Organisations- entwicklung

Wenn sich nicht so viele bemühen würden, Organisationen auf Gedeih und Verderb zu verändern, hätten sie vielleicht wieder mehr Muße, sie in Ruhe zu entwickeln.

Menschen entwickeln ihre Organisation, indem sie beginnen, miteinander über sie nachzudenken. Möglicherweise würde es ausreichen, den Menschen Luft und Zeit zu lassen, von ihrer Arbeit zu erzählen, sich gegenseitig zeigen zu können, was geschafft wurde und noch zu schaffen ist und jemand sein zu wollen, der beim Erzählen zuhört und nachfragt.

Organisationsentwicklung als Gespräch

Organisationsentwicklung wäre dann ein umfangreiches und viele Themen umfassendes Gespräch zahlreicher Menschen. Alle mit viel Neugier aufeinander. Gute Organisationsentwickler wären gute Zuhörer und Versteher, manchmal Dialogdesigner.

Das Angebot der MAICONSULTING

Die Berater*innen der MAICONSULTING sind genau solche guten Organisationsentwickler. Am Anfang steht bei uns immer das Gespräch. Das ist der Kern unserer Beratung. Das Gespräch und das gemeinsame Denken. Daraus entsteht alles Weitere.

Wir begreifen Beratung als Entwicklungsdialog. Deshalb kommen wir auch nicht mit vorgefertigten Konzepten und verweigern eine frühe Festlegung. Wichtiger ist uns die Haltung, mit der unsere Berater*innen einer Organisation begegnen.

Die Prinzipien, denen wir dabei folgen, finden Sie direkt unter diesem Absatz zum Durchblättern. Wenn Ihnen diese Prinzipen zusagen, dann begleitet die MAICONSULTING Sie gerne ein Stück auf dem Weg der Veränderung und Entwicklung Ihres Unternehmens.

Und hier eine kleine Übersicht über Angebote zum Thema Organisationsentwicklung an Unternehmen und Organisationen, die wir im Portfolio haben und die sich an diesen Prinzipien orientieren.

Alle natürlich auch digital und jederzeit auf Anfrage verfügbar:

Normalität im Ausnahmezustand
GreenTransition
MaiOrga

I ORGANISATIONEN – DAS SIND DIE MENSCHEN

Wenn wir mit einer Organisation arbeiten, sehen wir sie als Ganzes. Sie ist ein Gebilde aus Gruppen und Individuen, die zusammenarbeiten und dabei immer wieder Interessen- und Zielkonflikte austragen. In der Arbeit mit der Organisation werden ein cooler, analytischer Blick und zugleich ein liebevoller Beziehungsaufbau und Engagement in der Arbeit mit den Menschen benötigt, um sie bei der Gestaltung ihres Lebensraums Organisation zu ermutigen und zu unterstützen.

II ORGANISATIONSENTWICKLER GEBEN HILFE ZUR SELBSTHILFE

Wir schaffen den Rahmen für eine Weiterentwicklung, ermutigen und helfen Menschen, ihre Organisation selbst zu gestalten. Wir sind keine Fachberater, die besser wissen, was zu tun ist.

III BESSERE PRODUKTIVITÄT ENTSTEHT DURCH ENGAGEMENT

Da wo Menschen gern arbeiten, gut zusammenarbeiten und Selbstverwirklichung möglich ist, steigen die Chancen für mehr Produktivität.

IV ORGANISATIONSENTWICKLUNG STATT CHANGISMUS

Keine riesigen Kick – Offs mehr, die viel zu viel auslösen, was sie am Ende gar nicht einlösen können. Stattdessen permanente Anpassungsleistungen der Organisation und ihrer Menschen, die das Gegebene erweitern, modellieren und Teil des Alltagsgeschäfts werden lassen. Wenn wir dabei als Berater*innen den Menschen das Gefühl geben können, dass sie keine Opfer der Umstände sind, sondern mit anderen gemeinsam ihr Ding machen können, dann wäre das schon viel.

V LEIDENSDRUCK STATT DRINGLICHKEIT

Die Aufteilung der Zuständigkeiten zwischen denjenigen, die managen, und den anderen, die die operative Arbeit machen, hat zu einer Entmachtung der Fachleute geführt und gleichzeitig zu einer überdimensionierten Aufwertung von Führung, Messung und Steuerung. Wer die fragt, die sich mit den Themen auskennen, die genau wissen, was sie benötigen, um gut arbeiten zu können, der stößt in der Regel auf die wirklich bedeutsamen Themen.

VI BEZIEHUNG STATT FUNKTION

Hilfreich ist, wenn die miteinander arbeitenden Menschen in der Organisation eine gute Beziehung haben. Gute Beziehung bedeutet dabei eine vertrauensvolle und offene Teamkultur zu leben. Durch häufiges Zutrauen in die Erfüllung der Aufgabe erwächst Vertrauen. Offenheit braucht es deshalb, um in Arbeitskontexten schwierige Themen auch anzusprechen und kreative Ideen zu entwickeln.

VII TATEN STATT WORTE

Handeln ist wichtiger als PowerPoint-Präsentationen. Dort, wo es darum geht, etwas zu verändern, sollte es tatsächlich gemacht und nicht nur darüber geredet werden. Als Appelle formuliert: Arbeitet nicht mehr mit Visionen, Absichtserklärungen, Veränderungsappellen! Lasst Taten sprechen!

VIII ECHTE BILDER STATT VISIONEN – FACE REALITY

Weniger von der Zukunft träumen, sondern stattdessen das anschauen, was im Hier und Jetzt ist. Lernreisen nach innen und außen machen! Auf Reisen entstehen echte Bilder. Ein mögliches Ergebnis: Die bestehende Kultur annehmen und an ihr weiterarbeiten?

IX HETERARCHIE STATT HIERARCHIE

Mehr Führung wird gebraucht. Aber anders. Führung ist zu wichtig, um sie nur den Führungskräften allein zu überlassen. Irgendwann am Ende steht verteilte Führung oder Selbstführung. Viele übernehmen Führungsaufgaben und alle führen sich selbst.

X WEISHEIT DER VIELEN STATT SILBERRÜCKENENTSCHEIDUNGEN

Die Weisheit der Mitarbeiter nutzen! Technische Hilfsmittel so einsetzen, dass es funktioniert. Für Transparenz sorgen, damit Entscheidungsspielräume sichtbar werden. Die »Weisheit der vielen« ist die Alternative zu Überheblichkeit, Kurzsichtigkeit und Naivität eines Einzelnen.

XI SPIELE AUFDECKEN STATT SPIELEN

Organisationen sind Spielwiesen für Erwachsene. Werden in regelmäßiger Reflexion nervende Kommunikationsspiele aufgedeckt und beschrieben, kommen sie ins Bewusstsein und werden dekonstruiert. Sind die Spiele einmal enttarnt, werden sie in der Regel nicht mehr gespielt.

XII FÜHRUNGSKOALITIONEN VERÄNDERN SICH SELBST UND NICHT DIE ANDEREN

Veränderung beginnt oben. Die Organisation ist so, weil Führung so ist. Menschen verhalten sich systemlogisch. Sie richten ihr Verhalten danach aus, was die Organisation von ihnen erwartet bzw. was sie denken, was diese von ihnen erwartet. Was die Führungsspitze tut, hat Signalwirkung, und die Einzigen, die Führungskoalitionen verändern können, sind die Menschen in diesen Koalitionen selbst.